Nutzhölzer. Die bekanntesten N. der deutschen Schutzgebiete sind unter ihren Namen und im
Artikel Forstwesen behandelt. Es
kommen
in den Schutzgebieten Hölzer von der verschiedensten Qualität vor, von
denen erst ein kleiner Teil in seiner Brauchbarkeit erkannt ist. Nicht
selten wissen wir auch nicht, von welchen Pflanzen
die Hölzer stammen. Die tropischen Wälder enthalten zahlreiche
mittelharte
und harte Holzarten; es fehlt indessen auch nicht an
Weichhölzern,
von denen z.B. Ceiba pentandra, Musanga Smithii und Alstonia congensis
in Kamerun, die Usambarazeder und Podocarpusarten im Bergwald
Deutsch-Ostafrikas häufig sind. In Deutsch-Südwestafrika
sind namentlich langsamwüchsige harte Hölzer zu Hause, so zahlreiche Akazien
und ein Ebenholzbaum: Euclea pseudoebenus. Zu sicherem Erkennen der
Nutzhölzer
ist neben Farbe und sp. Gewicht oder Härte die Zeichnung des
Querschnittsfläche
wichtig (s. Tafel 154
u. Abb. auf Seite 663). S. a. Bauholz.
(Abb. S. 663)
Literatur: Außer der im Artikel Forstwesen angegebenen Literatur
können
zur Orientierung dienen: Das deutsche Kolonialreich v. H. Meyer. Engler,
Die Pflanzenwelt Afrikas, Bd. I, Gewerbliche
Materialkunde hersg. v. Krais, Bd. I, Die Hölzer v. Wilhelm, F. Krais,
Stuttg. 1910. - Notizblätter des Bot. Gartens und Museums zu Berlin-
Dahlem.
Appendix XXI, XXII. - Hubert Winkler, Botanisches Hilfsbuch f. Pflanzer
usw. Wismar. Hinstorff 1912.
Büsgen. |